Rezension: Die Arbeitsmethode des Zivilrichters (Schellhammer)

Um es mit dem zweiten juristischen Staatsexamen aufnehmen zu können, ist neben vertieften Kenntnissen im Zivil- und Zivilprozessrecht eines ganz wichtig: der Umgang mit Prozessakten. Anhand von Sachverhalten beschreibt der Autor Kurt Schellhammer die Bestandteile des Zivilurteils. Der Titel ist Programm: Die Arbeitsmethode des Zivilrichters.

Ganz klar: Die Perspektive des Autors ist die eines Richters. Genau das Richtige, um sich als Rechtsreferendar in der Zivilstation fit für die Arbeit mit Akten und echten Fällen zu machen. Insbesondere im Hinblick auf die Zivilrechtsklausuren im Staatsexamen ist das Buch eine große (praktische) Hilfe. Gerade begleitend zu den Arbeitsgemeinschaften ist das Buch hilfreich, um zahlreiche Inhalte zu vertiefen, die angesichts der knappen Zeitvorgaben etwas zu kurz kommen.

Ein großer Vorteil: Schellhammer wählt eine Sprache, die gut lesbar und verständlich ist, was wiederum nicht selbstverständlich ist. Ein Titel, der hohen didaktischen Ansprüchen gerecht wird.

Ebenfalls nicht fehlen dürfen die zahlreich vorkommenden richterlichen Entscheidungen durch Beschluss. Verhandlungsführung und Vergleichstaktik sind ebenfalls Bestandteil des rund 300 Seiten starken Werkes.

Fazit: Ein empfehlenswertes Standardwerk für Rechtsreferendare zur hervorragenden Vorbereitung auf die Zivilrechtsklausuren im zweiten juristischen Staatsexamen.

>> Hier bestellen

 

Speak Your Mind

*

*