Rezension: Klausurenkurs im Strafrecht II (Beulke)

Zwischen der Anfängerübung und dem Examen im Strafrecht steht in der Regel die Übung für Fortgeschrittene. Nach den Basisthemen aus dem Allgemeinen Teil wartet nun eine Vielzahl von Tatbeständen, die in diesem Klausurenkurs hinreichend behandelt und vertieft werden.

Der hier vorgestellte Klausurenkurs schlägt eine Brücke vom Beulke-Klausurenkurs für Anfänger zu dem des Klausurenkurses im Rahmen des Examensrepetitoriums. Anhand von neun repräsentativen Fällen führt der bewährte Strafrechts-Professor Werner Beulke in die Materie des Besonderen Teils des Strafrechts ein.

Auf jeweils rund ein halbes Dutzend Problemschwerpunkte pro Fall wird in diesem Buch eingegangen, die Abgrenzung der Probleme wird sauber und präzise herausgearbeitet. Gerade die Abgrenzung ähnlicher und leicht zu verwechselnder Tatbestände (§§ 242, 249, 253) gelingt. Ein großes Plus ist auch die ständige Hervorhebung des Versuchstatbestands, der parallel zum vollendeten Delikt behandelt wird.

Für Kurzwiederholungen unmittelbar vor der Klausur eignet sich die Kurslösung bzw. gedankliche Strukturierung der Fälle. Also bietet das Fallbuch sowohl zur Vertiefung als auch zur Schnellübersicht beste Voraussetzungen.

Fazit: Ein (beinahe) unverzichtbarer Begleiter für die Fortgeschrittenen-Übung im Strafrecht. Von der ziemlich perfekten Musterlösung darf man sich allerdings nicht entmutigen lassen. Wie im Vorwort von Herrn Beulke unterstrichen, reicht für ein positives Klausurergebnis ein weniger hohes Lösungsniveau.

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