Rezension: Insolvenzrecht (Foerste)

Zwar gehört das Insolvenzrecht laut Japro nicht zum Prüfungsstoff für das Erste Staatsexamen, nichtsdestotrotz beschäftigen sich zahlreiche Studierende im Rahmen des zivilprozessrechtlichen Schwerpunktbereichs mit dieser spannenden und äußerst praxisrelevanten Materie. Das 330 Seiten starke Lehrbuch von Ulrich Foerste bietet einen guten Einstieg ins Insolvenzrecht und Antworten auf zahlreiche Fragen.

Wenn in den Medien von einer Insolvenz die Rede ist, dann geht damit häufig die Entlassung von Mitarbeitern sowie eventuell eine Liquidierung einher. Die wichtigste Voraussetzung für eine Insolvenz ist zunächst ein Insolvenzgrund, dann folgt der Insolvenzantrag und viele weitere Konsequenzen.

Das Buch arbeitet Schritt für Schritt dieses verfahrensrechtlich geprägten Rechtsgebiets ab, erklärt verständlich die Insolvenzordnung (InsO) und die Verfahrensbeteiligten. Nicht nur Unternehmensinsolvenzen werden dabei behandelt, auch Verbraucher- bzw. Kleininsolvenzen.

Klausurrelevante Fragestellen sind beispielsweise, welche Gegenstände aus der Insolvenzmasse ausgesondert werden können, von wem und unter welchen Voraussetzungen etwaige Ansprüche geltend gemacht werden können sowie die Stellung des Insolvenzverwalters.

Für die insolvenzrechtliche Vorlesungsabschlussklausur oder gar die fünfstündige Aufsichtsarbeit unter Examensbedingen im Schwerpunktbereich bietet dieses Buch eine hinreichende Grundlage.

Fazit: Übersichtliches, verständliches und damit empfehlenswertes Lehrbuch.

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